Frankreich ist die Wiege des Weinbaus. Es blickt auf eine sehr lange Weintradition zurück, die bis in die Zeiten der Römer zurückreicht. Daher verwundert es auch nicht, dass es entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der Weine sowie deren Herstellung hatte: Weinbauregionen auf der ganzen Welt ließen sich u.a. inspirieren von Frankreichs Weinerzeugern hinsichtlich der Zusammensetzungen ihrer Cuvées sowie der Nutzung von Barriques. Sie entwickelten – in Anlehnung an Frankreichs Klassifikationen der AOPs sowie der Bordeaux-Gewächse – eigene Klassifikationen für ihre Gewächse. Die Reben gedeihen entlang des 42. und 49,5. Breitengrads und bieten daher, mit Blick auf das „climat“ und Weinqualität, die beiden für den Weinbau am besten geeigneten Anbauflächen. Wunderbare Terroirs und Böden, kombiniert mit dem handwerklichen Können der ansässigen Weinerzeuger, konnten Bordeaux und Burgund zu Weltruhm führen. Aber auch die weiteren französischen Anbaugebiete müssen sich nicht verstecken. Ganz zu schweigen von der prestigeträchtigen Champagne mit ihren weltweit beliebten Schaumweinen von höchster Güte und Qualität.