Kategorie: Côte d'Or | Côtes de Beaune

Der Name Côte d’Or („goldener Hang“) geht wohl auf das herbstliche Aussehen seiner Weinberge zurück, wenn sich nach der Lese im Herbst die Blätter der Rebstöcke golden verfärben. Manche glauben aber, dass es sich um eine Abkürzung von Côte d’Orient handeln könnte in Anlehnung an den östlich ausgerichteten Steilhang. Die Reben der Appellation Côte d’Or erstrecken sich von Dijon bis nach Maranges. Geografisch gesehen bedeckt die Côte d’Or die südliche Côte de Beaune (hier treffen Rotweine auf hervorragende Weißweine) und die nördliche Côte de Nuits (großartige Rotweine aus Pinot Noir). An steilen Hängen auf steinigem Oberboden mit bester Ausrichtung zur Sonne entstehen die Premiers Crus der Côte d’Or.

Zwischen Ladoix-Serrigny und den Hügeln von Maranges bedecken die Reben der Côte de Beaune einen 20 km langen Streifen, der jedoch an keiner Stelle mehr als ein paar Hundert Meter breit ist. Namensgeber ist die Stadt Beaune, welche ein Zentrum für Wein ist. In der Region werden Rot- und Weißweine von weltweit anerkanntem, hervorragendem Ruf produziert. Rund um die Stadt Beaune sind meist Pinot Noir Reben anzutreffen (in Volnay, Pommard, Ladoix, etc.). Allerdings gedeiht der Chardonnay prächtig an den Hängen von Corton (in Corton oder Corton-Charlemagne). Ab Meursault dominiert zunehmend die Chardonnay Traube. Hier lassen sich vom legendären Bâtard-Montrachet bis hin zum eher unbekannten Santenay unterschiedlichste Chardonnay-Weine finden.
Etwas weiter westlich, hinter der Côte de Beaune, gedeihen weitere Rebstöcke auf einem Plateau in 400 Metern Höhe: diese Region wird als Hautes Côtes de Beaune bezeichnet. An den sonnigsten Hängen produzieren 20 Kommunen lebendige, zugängliche Weine.